Klasse: Q1 (Kunst)

Lehrer: Ulrich Muders

Künstlerin: Verena Schneider

Material: Collagen

Wir leben in einer Welt, die voll ist von Bildern, von Geschichten, die gleichermaßen von den fürchterlichsten und den zauberhaftesten Ereignissen erzählen… Welche Begegnung hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck in unseren Köpfen? Welches Thema regt unsere Fantasie an oder lädt uns zum Nachdenken ein? Was ist echt und was ist inszeniert? Wie und wo findet sich jede*r Einzelne in dieser Collage von Wirklichkeit wieder?

In der Serie Hommage reagieren die Schüler*innen des Kunst LK auf die Arbeiten aller teilnehmenden Klassen des Jungen Waldkunstpfades und setzen ihre Werke in Beziehung zu den kreativen Prozessen und dargestellten Themen. Nach individuellen Interessen und Kenntnissen fertigen sie crossmediale Collagen an und stellen sie zur Diskussion in den Naturraum Wald.

Hommage zum Werk Hochsitze von Dilara Güler (Q1 Kunst)

Fotocollage, Digitale Zeichnung

Mir kam die Idee in den Sinn mit einem Bild, das ich 2019 in Kappadokien gemacht habe, zu arbeiten und diese Fotografie in Verbindung mit dem Wald zu setzen. Da ich diese Fotografie stark mit der Natur verbinde, wollte ich zusätzlich einen Baum hineinzeichnen. Mithilfe von zwei Personen, die auf einem der Äste des Baumes sitzen und die Aussicht genießen, habe ich die freie und natürliche Beziehung zwischen Mensch und Natur dargestellt. Die farbenfrohen Blüten auf den Ästen stehen für die Harmonie des Baumes und der Blüten mit deren Umgebung und verdeutlichen ebenfalls das Friedliche des Waldes.

Die Realität ist nur einen Einhorntritt entfernt von Cheri Mehmed (Q1 Kunst)

Fotografie, Digitale Zeichnung | Hommage zu Das Licht zwischen den Bäumen

Einhörner sind etwas Magisches – doch wer hat schonmal eines gesehen? Heimlich, versteckt hinter der dunklen Menschenwelt habe ich es entdeckt und beobachtet. Alles im Leben hat einen Sinn. Manchmal braucht man ein wenig Abstand um ihn zu erkennen.

Nester von Hannah Bauer (Q1 Kunst)

Acrylmalerei, Buntstiftzeichnung | Hommage zum Werk Jeans – Meer des Untergangs

Beim Thema Nester dachte ich zuerst an die Bindung, die Vögel gemeinsam im Nest haben. Wie sie eng nebeneinander liegen und sich gegenseitig wärmen. Anstatt von Vögeln habe ich aber Teddybären in das Nest gesetzt, da ich sie sehr mit Familie verbinde. Von klein auf repräsentierten Teddybären Liebe, Zuneigung und Gemeinschaft in meiner Familie.

The Lady of Shallot von Alexander Orlov (Q1 Kunst)

Kohlezeichnung, Fotocollage | Hommage zum Werk Balladenpfad

Die folgende Szenerie visualisiert den Handlungsort der Ballade The Lady of Shallot. Der mit Kohlestiften gemalte, märchenhafte Hintergrund kreiert die tragische Atmosphäre des Werks und ist umgeben von kontrastierenden, prachtvollen Fragmenten der Wirklichkeit sowie Schönheit des Waldes.

Hommage zum Werk Wald im Festtagskleid von Olivia Limley (Q1 Kunst)

Aquarellzeichnung

Der Wald präsentiert sich selbstbewusst in seinem pompösen Gewand, erfüllt mit prächtigen Farben. Noch ein Hauch von Blütenstaub und einer holzigen Note – so wird schnell der Impuls geweckt, zu reflektieren und neue Gedankenwege zu entdecken.

Waldgöttin von Sophia Khrapova (Q1 Kunst)

Digitale Zeichnung | Hommage zum Werk Das Tor der Nachhaltigkeit

Der Wald wird hierbei als eine Göttin dargestellt. Sie ist verletzt und reagiert mit Wut aber auch Verzweiflung. Sie verkörpert die Natur und den Schaden, den die Menschen ihr zugefügt haben, aber auch die Macht, die sie dennoch besitzt.

Mandala von Marjane Choua (Q1 Kunst)

Naturkunst, Fotografie | Hommage zum Werk Spirelli

In meinem Projekt habe ich mich für ein Mandala entschieden. Das Mandala setzt sich aus verschiedenen Naturmaterialien zusammen. Mit diesem Mandala habe ich etwas ausprobiert und habe meine Komfortzone verlassen. So oft habe ich Ideen verworfen, aber nicht aufgegeben. Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Denn durch jede Herausforderung kann man wachsen.

Hommage zum Werk Vom Erscheinen und Verschwinden von Nma Karim (Q1 Kunst)

Digitale Zeichnung

In meiner Zeichnung wollte ich die Verbindung von Mensch und Natur durch die baumähnliche Form und die Rosen sowie das menschliche Herz, das Skelett und die Muskeln darstellen. Ich habe mich von dem Film Annihilation inspirieren lassen.

Hommage zum Werk Wie spricht der Wald? von Shirley Vitzthum (Q1 Kunst)

Aquarell-, Bleistift- und Kohlezeichnung

Die Sprache des Waldes wird hier mit verschieden Waldmythen dargestellt, die miteinander interagieren. Die Feen beleben die Natur auf magischer Weise. Außerdem wird durch die Abbildung des weiblichen Körpers auch die Fruchtbarkeit des Waldes wieder gegeben.

Hommage zum Werk Wie spricht der Wald? von Malak Abdalslam (Q1 Kunst)

Aquarell- und Tuschezeichnung, Paper Collage

Die Collage präsentiert die unterschiedlichen Farben des Waldes. Das Model Winnie Harlow steht im Vordergrund, denn sie dient als Inspiration für die Bäume im Wald. Die Schmetterlinge spiegeln die Sprache des Waldes durch die fabelhaften Farben wider.

Hommage zum Werk Das Licht zwischen den Bäumen von Emiliya Batih (Q1 Kunst)

Aquarell- und Digitalzeichnung

Ich habe mich für eine Aquarellmalerei von Bäumen entschieden. Anstatt den Blüten an den Bäumen habe ich digital Glühlampe hinzugefügt, die die Bäume beleuchten. Es soll zeigen, wie Blüten einen Baum zum Leben erwecken, durch ihre schöne Strahlung. Die Glühlampen am Boden, stellen die Blüten dar, die vom Baum herunterfallen und verwelken, deshalb verblasst das Licht der Glühlampen langsam.

Hommage zum Werk Hoch Sitze von Emma Langfelder, Vivien Ruby und Kaja Hollenbeck (Q1 Kunst)

Aquarellzeichnung, Fotocollage

Neben dem Kunstwerk Hochsitze haben wir uns von der Fotografie Lunch atop a skyscraper (1932) von Charles C. Ebbets inspirieren lassen. Im Originalbild ist statt dem Blick in die Waldlandschaft New York von oben zu sehen. Die stetig wachsende Metropole steht im starken Widerspruch zur Natur. Durch die Industrialisierung haben sich die Menschen steht’s weiter von der Natur entfernt, woraus sich unser heutiger Umgang mit ihr entwickelt hat.

Hommage zum Werk Wald im Festtagskleid von Esma Bahadir und Paula Wombacher (Q1 Kunst)

Digitale Collage

Wir haben in unserer Hommage den Wald im Festtagskleid verkörpert. Da die freie Existenz des Waldes schon dekoriert genug ist, sehen wir den menschlichen Eingriff zur Dekoration als überflüssig und sogar als einschränkend an.

Hommage zum Werk Das Licht zwischen den Bäumen von Tshimi Lama (Q1 Kunst)

Digitale Zeichnung

In der Natur lässt der Raum zwischen der Baumkrone und den Zweigen das Sonnenlicht durch. In Japan heißt das gesprenkelte Licht, das dadurch entsteht, Komorebi und besteht aus den Kanji-Zeichen für Baum, Durchscheinen und Sonne. Inspiriert von dem japanischen Wort Komorebi, ist meine Hommage eine digitale Illustration basierend auf einem traditionellen japanischen Druckstil.

Hommage zum Werk Baumschlösser von Anni Stibbe und Dilara Carlucci (Q1 Kunst)

Fotocollage, Digitale Zeichnung

Durch die Blumenkronleuchter bekommt der Wald einen festlichen glamourösen Look. Der Wald an sich ist ein Palast aus Baumkronen mit Blättern. Dabei spiegelt die Baumrinde den Schutz und den Rückzugsort der Schlösser für alle Waldbewohner wieder. Und schaut man nach oben, so sieht man eine grün verzierte, leuchtende Decke.

Hommage zum Werk Das Tor zur Nachhaltigkeit von Maja Becker (Q1 Kunst)

Collage, Fotografie, Zeichnung

Wir alle sehen jeden Tag Schlagzeilen über unsere Umweltprobleme in den Medien. Doch nehmen wir diese Warnungen wahr? Oder verschließen wir lieber unsere Augen davor, da wir sonst unser Konsumverhalten einschränken und handeln müssten? Die Schlagzeilen im Hintergrund sollen die Umweltprobleme zeigen. Davor der Mensch, der die Gesellschaft repräsentiert. Seine verschlossenen Augen sollen zeigen, dass diese ganzen Probleme nicht wahrgenommen werden.

Hommage zum Werk Waldinstrumente von Lena Nold (Q1 Kunst)

Fotocollage, Digitale Zeichnung

Für Musik im Wald braucht es nicht unbedingt menschengemachte Instrumente. In der Regel sorgt der Wald schon ganz von allein für eine beeindruckende Klangkulisse. Die Musik des Waldes setzt sich hier aus dem Rauschen der Bäume oder dem Gesang der Vögel zusammen. Die Noten, die sich überall in der Waldlandschaft wiederfinden, zeigen wie allgegenwärtig und vielfältig die Klänge im Wald sind.

Hommage zum Werk Wie man in den Wald hineinruft … von Konstantin Simon (Q1 Kunst)

Acrylmalerei

Nach seinem mühsamen Aufstieg eröffnet sich dem Wanderer die schier endlose Weite der Bergwelt. Ihm stockt der Atem, blickt er in das dunkle Tal direkt unter ihm. Richtung Horizont, hinter einer Nebelschicht, werden die Berggipfel von der Sonne bestrahlt. Mit diesem Bild aus Acrylfarbe möchte ich das Naturphänomen der Berge im besten Licht darstellen. Die Ruhe, die den Wanderer auf dem Gipfel umgibt, erzeuge ich durch die Verwendung nur einer Grundfarbe und deren Verlauf von dunkel im Vordergrund zu hell im Hintergrund.